Am Samstag konnte der SC Monopol bei den Yellow Dots in Maintal einen Sieg erringen. Grundlage waren die Erfolge der Spieler an den hinteren Positionen.
Julian Wollny (als Ü35 vor kurzem auch mit erfolgreichem Debüt bei der Squash-Masters-EM) startete mit einem klaren 3:0-Sieg gegen den kurzfristig eingesprungenen Maintaler Spielertrainer Andreas Omlor, der an diesem Tag speziell mit seinem kurzen Spiel nicht zufrieden gewesen sein dürfte. An Position 3 tat sich Kai Wetzstein erstaunlich schwer und musste gegen seinen Namensvetter Kai Weigand über die volle Distanz gehen. Läuferisch waren beide nicht schlecht, aber auch mit hoher Fehlerquote bei den Abschlüssen, und erst im letzten Satz hatte der Frankfurter Kai dann den Maintaler Kai im Griff.
Das Spitzenspiel ging vom Ergebnis her klar mit 3:0 an Maintal, aber die Durchgänge waren alle bis kurz vor Satzende sehr ausgeglichen. In der Crunch-Time setzte sich dann aber jeweils die größere Routine des mehrfachen österreichischen Staatsmeisters Aqeel Rehman durch. Der für Frankfurt spielende 18-jährige Tom Walsh war in diesen Phasen zu ungeduldig und ging ein zu hohes Risiko ein.
Aber diese Niederlage war einkalkuliert. Genau wie ein Sieg an Position 2, wonach es aber anfangs gar nicht aussah. Florian Silbernagl wurde vom 16-jährigen Johannes Dehmer-Saelz, dessen Formkurve weiter stark noch oben zeigt, kalt erwischt und verlor den ersten Satz deutlich. Auch im zweiten Durchgang mussten sich die Frankfurter Fans noch länger Sorgen machen, bevor Silbernagl dann doch zu seinem Spiel fand und ausgleichen konnte. Der dritte Satz war aber auch noch hart umkämpft und erst in Durchgang 4 war der Frankfurter Herr der Lage.
Insgesamt also ein etwas glücklich zustande gekommener Auswärtssieg im ersten Hessenderby.
Die Aufgabe im Heimspiel gegen die Court-Hoppers Seligenstadt gestaltete sich dann recht einfach, auch da die Gäste ohne ausländische Spitzenspieler antraten.
So konnten auf allen vier Positionen klare 3:0-Siege eingefahren werden und die Zuschauer konnten den verbleibenden Sonntagabend noch ausgiebig genießen.
