Bundesliga Gegen Schlusslicht und Tabellenführer

Ein Wochenende der Extreme für die Bundesligaspieler des SC Monopol:
Nachdem bereits die ausländischen Spieler der Frankfurter abgesagt hatten (alle bei Turnieren in der Neuen Welt aktiv), musste Frankfurt auch noch kurzfristig verletzungs- bzw. krankheitsbedingt auf Ünver Metin und Johannes Voit verzichten.

Beim letzten Heimspiel der regulären Runde in der Squash-Insel gegen den noch punktlosen Tabellenletzten Court-Hoppers Seligenstadt kam daher Gary Holland zu seinem ersten Saison-Einsatz. Der 57-jährige (damit wohl „Alterspräsident“ der Liga) verkaufte sich gut gegen seinen deutlich jüngeren Kontrahenten Achim Mohler. In einem spannenden Spiel konnte er nach nervösem Start den zweiten Satz knapp für sich entscheiden und war in den folgenden Sätzen jeweils erst im Tie-Break zu bezwingen. Diesen Rückstand konnten seine Mannschaftskollegen Julian Wollny, Kai Wetzstein und Florian Silbernagl aber mit jeweils deutlichen 3:0-Siegen ausbügeln und einen letztlich ungefährdeten Sieg feiern.

Im Rahmen dieser Begegnung wurde auch unsere frischgebackene Deutsche Meisterin Sharon Sinclair gebührend geehrt und mit Geschenken überhäuft!

Ganz andere Vorzeichen dann am Sonntag beim ECC-Gewinnner Black & White RC Worms. An Position 4 war für Jared Butz gegen Nationalspieler Carsten Schoor nichts zu holen und Butz musste seine bisherige 100%-Quote in der Bundesliga abschreiben. Julian Wollny fand im Ex-Top 40-Spieler Jan Koukal (CZE) seinen Meister und Florian Silbernagl stand gegen Deutschlands Nummer 3, Jens Schoor, auf verlorenem Posten. Und auch Kai Wetzstein musste trotz engagierter Vorstellung gegen Tim Weber eine 0:3-Niederlage hinnehmen. Die besten Chancen auf einen Frankfurter Satzgewinn hatten noch Wetzstein und Wollny. Aber wenn dies schon erwähnenswert ist, sagt das viel über das tatsächliche Kräfteverhältnis an diesem Tag aus.

Ein Auswärtsspiel bei der zweiten Mannschaft des Paderborner SC steht am 13. März noch auf dem Programm, an der Tabellensituation der Frankfurter wird sich aber nichts mehr ändern.
Als Zweiter der Bundesliga Mitte wird der SC Monopol damit am 9. April bei den Relegationsspielen zur DSL-Endrunde gegen die Zweitplatzierten der Staffeln Nord und Süd antreten dürfen.
(Als Austragungsort hat sich auch wieder die Squash-Insel Frankfurt beworben, eine Entscheidung durch den DSL-Vorstand steht aber noch aus.)